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Was ist natürliche Faser?

Apr 01, 2025
Was ist natürliche Faser?
Natürliche Fasern sind seit Jahrhunderten bekannt und werden aufgrund ihrer erneuerbaren und biologisch abbaubaren Materialeigenschaften weit verbreitet eingesetzt. Es gibt mehrere wichtige Kategorien natürlicher Fasern: Pflanzenfasern (Cellulosefasern): Pflanzenfasern (Cellulosefasern) bestehen hauptsächlich aus Cellulose und stammen aus Pflanzen, wie z. B. Baumwolle, Stängel- oder Bastfasern (Lein zu Leinen verarbeitet, Hanf, Jute und Ramie) oder Blattfasern (Sisal). Zu den natürlichen Fasern zählen auch tierische Fasern (Proteinfasern) wie Wolle, Seide, Kaschmir und Alpakawolle. Und Mineralfasern: Fasern, die natürlich vorkommen, sind unter anderem Asbest oder Basaltfasern. Natürliche Fasern sind aufgrund ihrer Hautfreundlichkeit, Nachhaltigkeit, Biologischen Abbaubarkeit, ihres Tragekomforts und ihrer Langlebigkeit sehr geschätzt. Diese natürlichen Fasern können in Bekleidung, Heimtextilien, technischen Geweben und diversen Anwendungen eingesetzt werden.
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Eine kurze Geschichte der natürlichen Fasern
Leinen- und Wollstoffe, die in schweizerischen Seeufersiedlungen aus dem 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. gefunden wurden, belegen die Nutzung natürlicher Fasern. Hanf gehört zu den ältesten kultivierten Faserpflanzen, und China begann bereits um 4500 v. Chr. mit dem Anbau von Hanf; der Anbau und die Weberei von Flachs wurden Ägypten um 3400 v. Chr. bekannt. Die Baumwollspinnerei in Indien lässt sich bis etwa 3000 v. Chr. zurückverfolgen und zeigt somit die lange Tradition der Textilproduktion. Die Seidenherstellung begann in China um etwa 2640 v. Chr., Menschen züchteten bereits Seidenraupen und spannen Seide, wodurch Seide zu einer der ältesten luxuriösen Textilfasern wurde. Wolle hat eine Geschichte von mindestens 4000 Jahren. Archäologie und Wissenschaft haben sogar gefärbte Leinenfasern entdeckt, die auf ein Alter von 30.000 bis 36.000 Jahren datiert wurden, was die Nutzung pflanzlicher Fasern in der Kleidung und Textilherstellung der frühen Menschheit belegt.
Vorteile natürlicher Stoffe
Natürliche Stoffe wie Baumwolle, Leinen, Wolle und Seide sind atmungsaktiv und helfen dabei, die Körpertemperatur zu regulieren, Schweißansammlungen auf der Hautoberfläche zu vermeiden und sind für alle Klimaverhältnisse geeignet. Natürliche Fasern haben schweißableitende Eigenschaften, wodurch Feuchtigkeit von der Haut transportiert wird und diese trocken und angenehm bleibt. Im Gegensatz dazu sind viele synthetische Stoffe nicht atmungsaktiv und verursachen dadurch Unbehagen und ein stickiges Gefühl. Natürliche Stoffe (Seide, Wolle und Bambus) sind hypoallergen und daher vorteilhaft für Menschen mit empfindlicher Haut. Natürliche Fasern halten in Kleidungsstücken zwei bis drei Mal länger als synthetische Polyesterfasern und sind zudem erneuerbar, biologisch abbaubar, benötigen weniger Wasser und Chemikalien beim Anbau und in der Verarbeitung als synthetische Fasern, und natürliche Faserkleidung zersetzt sich schneller auf Deponien als synthetische Fasern.
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Anwendungen
Baumwolle, Leinen, Seide und Wolle werden zunehmend zu beliebten Stoffen für Alltagsbekleidung, Luxusmode, Unterwäsche und Accessoires. Mode- und Funktionsbekleidung benötigt ihre atmungsaktiven und weichen Eigenschaften. Natürliche Fasern sind hochgradig saugfähig und langlebig. Sie eignen sich zur Herstellung von Bettwäsche, Decken, Handtüchern, Vorhängen und Innendekoration und tragen somit zur Steigerung von Wohnkomfort und Ästhetik bei. Baumwolle wird im medizinischen Bereich verwendet, da sie weich, nicht reizend, sterilisierbar und hoch saugfähig ist. Die meisten Baumwollverbände, Gazetücher und medizinische Masken bestehen aus Baumwolle. Organische Baumwolle und Bambusfaser sind für Babyprodukte geeignet, da sie angenehm weich sind und für empfindliche Haut sicher sind. Natürliche Fasern wie Jute, Sisal und Hanf finden aufgrund ihrer hohen Festigkeit und Biologischen Abbaubarkeit breite Anwendung in Industriezweigen wie Seile, Säcke, Teppiche und Verpackungsmaterialien. Aus Gründen der nachhaltigen Entwicklung können Baumwoll- oder Jutematerialien schrittweise Einwegkunststoffe in Verpackungstüten ersetzen. Natürliche Stoffe sind aufgrund ihrer Textur, leichten Verarbeitbarkeit und einfachen Färbbarkeit sehr nützlich in der Quilting-, Stickerei- und Webereiherstellung sowie anderen Handwerken. Woll/Baumwoll-Mischungen werden aufgrund ihrer Komforteigenschaften, Flammhemmung und Feuchtigkeitsableitungen auch häufig in Fahrzeuginnenräumen verwendet. Wolle wird aufgrund ihrer wärmenden, feuchtigkeitsableitenden und antimikrobiellen Eigenschaften häufig in Sportbekleidung, Socken und Unterwäsche verwendet, um geruchsbildende Mikroorganismen entgegenzuwirken.
Wie man Kleidung aus natürlichen Fasern auswählt
Wählen Sie Gewebe aus natürlichen Fasern entsprechend der Gelegenheit. Baumwollgewebe sind besonders für die tägliche Kleidung geeignet, da sie weich, atmungsaktiv und pflegeleicht sind, z. B. T-Shirts, Unterwäsche und Freizeitbekleidung. Leinengewebe sind besonders im Sommer geeignet, da sie atmungsaktiv und feuchtigkeitsaufnehmend sind und sich somit für Bekleidung sowie Heimtextilien eignen. Wollgewebe sind bei kaltem Wetter von Natur aus wärmend und feuchtigkeitsabsorbierend, weshalb sie ideal für Pullover, Mäntel und Socken sind. Falls Sie nach draußen gehen oder Aktivitäten im Freien nachgehen, sollten Sie Merinowolle oder Mischgewebe in Betracht ziehen, die Feuchtigkeit aufnehmen und Schweiß ableiten. Jeansstoffe oder Leinenjeans sind für die Arbeit robust und langlebig genug für Arbeitsumgebungen und heiße Umgebungen.
Pflege und Wartung von Naturfasergeweben
Naturfaserstoffe erfordern eine sorgfältige Pflege. Um Schrumpfung und Faserschäden zu vermeiden, sollten Sie die Kleidung entweder per Hand oder im Schonwaschgang mit kaltem Wasser waschen. Verwenden Sie biologisch abbaubare Waschmittel und vermeiden Sie aggressive Chemikalien wie Bleiche und Weichspüler, da diese die Faserfestigkeit beeinträchtigen können. Füllen Sie die Waschmaschine nicht übermäßig, um Reibung und Abnutzung zu reduzieren. Beim Waschen von Kleidung aus Naturfasern sollten Sie diese nach dem Waschen flach auf ein Handtuch legen oder im Schatten trocknen, um Verblassen und Schwächung der Fasern zu vermeiden. Für optimale Ergebnisse wählen Sie beim Bügeln eine Temperatur auf niedriger bis mittlerer Stufe, die für die jeweilige Faser geeignet ist. Dampfbügeln kann helfen, Falten sanft zu entfernen. Um Schimmelbildung zu verhindern, sollten Sie Kleidung aus Naturfasern an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahren. Verwenden Sie statt Plastiksäcken Stoffbeutel, um Feuchtigkeitsansammlung und -speicherung zu reduzieren. Leinen wird mit jedem Waschgang weicher, sodass Sie natürliche Falten akzeptieren oder durch Dampfbügeln glätten können. Bei der Pflege von Bambusstoff sollten Sie Weichspüler vermeiden, da diese die Saugfähigkeit beeinträchtigen können.
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